Fans genervt von "Masked Singer" – Finale mit fadem Beigeschmack
Das Finale von "The Masked Singer" wurde am Dienstagabend zu einer zähen Angelegenheit. ProSieben hatte aus der Show ein abend- mitunter sogar nachtfüllendes Programm gemacht. Schon um 20 Uhr startete der Sender mit einem Countdown zur Show und beendete das ganze Spektakel mit einer Red-Live-Sendung. Fünf Stunden "Masked Singer"-Beschallung also. Das kam allerdings nicht bei allen gut an.
Dass das Finale an einem Dienstagabend bis 0.30 Uhr angesetzt war, sorgte bei den Fans für einen faden Beigeschmack. Im Netz beschwerten sie sich bereits vor der Show:
Fans von langer "Masked Singer"-Show genervt
Während der Show gab es natürlich noch reichlich Zeit für weitere Beschwerden – der viereinhalb Stunden Sendezeit sei Dank.
Grund für die enorme Länge der Show war natürlich nicht in erster Linie der Inhalt. Die Auftritte und Enthüllungen hätten auch in der Hälfte der Zeit untergebracht werden können. Das Problem waren, wie sollte es auch anders sein, die Werbepausen. Während sich ProSieben zu Beginn der Show noch ein wenig zurückhielt, wurde am späten Abend quasi nur noch die Werbung für eine kurze Gesangseinlage oder Enthüllung unterbrochen.
Manche Fans wollten es ganz genau wissen und trackten die Pausen sogar. Das Ergebnis ist erschreckend:
Einige lieferten stattdessen Vorschläge für die Unterbrechungen:
Selbst ProSieben ließ es sich nicht nehmen, auf eine der zahlreichen Spitzen hinsichtlich der Werbepausen einzugehen:
Dass es auch deutlich kompakter geht, wusste dieser Zuschauer zu berichten...
... nur dürfte das ProSieben herzlich wenig interessieren. Denn die Einschaltquoten waren trotz der Überlänge überragend. 2,07 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren schalteten das Finale ein und bescherten ProSieben damit einen Marktanteil in der Altersklasse von 28,8 Prozent. Insgesamt waren 3,65 Millionen Zuschauer dabei, als die letzten fünf Finalisten um die goldene Maske kämpften.
Einen kleinen Wermutstropfen gibt es dennoch: an die Finalwerte der vorherigen beiden Staffel konnte die Show nicht herankommen. Damals schalteten bis zu 5,34 Millionen Menschen ein.
(jei)
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